Zwölf Tore sahen die 4664 Fans in der Eissporthalle Frankfurt am Sonntagabend. Der Großteil ging auf das Konto der Gastgeber, die vor allem im ersten Drittel klar überlegen waren. Das Spiel endete mit 8:4 (4:1, 3:2, 1:1) zugunsten des amtierenden Meisters.
Rick Boehm entschied sich vor der Partie für Änderungen in seinem Line-Up: Chris St. Jacques kam zurück ins Team – er fügte sich gleich wieder mit einem Tor ein – und Andreas Mechel bekam den Vorzug im Tor. Der finnische Stammgoalie Mikko Rämö bekam vor den Playdowns nochmal Zeit zum durch schnaufen. Doch die Buam hatten große Probleme mit dem Start ins Spiel. Innerhalb von 14 Minuten trafen Lukas Koziol, Wade MacLeod, Clarke Breitkreuz und Patrick Jarrett zum 4:0-Zwischenstand. Teilweise eklatante Zuordnungsfehler waren der Grund für den deutlichen Rückstand. Auch Joonas Vihkos Tor drei Sekunden vor Drittelende änderte nichts am klaren Spielstand.
Ab dem zweiten Drittel waren dann auch die Tölzer Löwen im Spiel. Casey Borer und Marcel Rodman stellten nach dem Tor von Brett Breitkreuz auf 5:3. Kurz drohte das Spiel zu kippen, doch Wade MacLeods Powerplaytor hievte das Momentum wieder auf die Seite der Gastgeber.
Frankfurt zog durch Treffer von Clarke Breitkreuz und Lukas Koziol auf 8:3 davon. Nur Chris St. Jacques konnte im Schlussabschnitt noch zum 8:4-Endstand treffen. Ein echtes Fest feierten die beiden Fanlager zum Abschluss der Hauptrunde trotzdem. Die rund 60 Löwenfans machten sich auf den Weg in den Heimblock und feierten gemeinsam mit den Frankfurter Anhängern ein spektakuläres Eishockeyspiel.
Frankfurt kämpft in den Playoffs um den Pokal. Für die Löwen beginnen am Dienstag, den 13.März die Playdowns in Freiburg.