Am vergangenen Freitag wurde Philipp Schlager im Freundschaftsspiel gegen den Deggendorfer SC von hinten in die Bande gecheckt. Eine völlig überflüssige Aktion, wie sich Christian Donbeck und Markus Berwanger einig sind. Nach einigen Untersuchungen ist nun klar, dass der Löwen-Kapitän eine Gehirnerschütterung davongetragen hat.
„Wir können froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Er hatte ein Taubheitsgefühl in den Händen, man muss keinem erklären was dabei passieren hätte können“, sagt Donbeck. Man müsse nun den Verlauf der Gehirnerschütterung abwarten. Am ersten Punktspiel-Wochenende ist ein Einsatz allerdings unwahrscheinlich. „Wir werden nicht das geringste Risiko eingehen, was die Gesundheit eines Spielers angeht. Es gibt genügend Beispiele aus der Vergangenheit, welche Folgen ein zu früher Einsatz bei Gehirnerschütterungen bewirken kann. Wir machen da auf gar keinen Fall Druck. Philipp ist ein eisenharter Typ, ein Krieger“. In den nächsten Tagen werden immer wieder Tests mit dem Stürmer durchgeführt, um seinen Genesungsprozess zu überwachen. Die Tölzer Löwen werden alle Tests abwarten und verlassen sich auf die hervorragende medizinische Unterstützung. „Nur wenn absolut grünes Licht herrscht, werden wir ihn aufs Eis schicken“.