Für die Tölzer Löwen stehen die letzten beiden Spiele in der Hauptrunde an. Am Freitag (19:30 Uhr) spielen sie zuhause gegen den ERC Sonthofen, am Sonntag (17 Uhr) geht es in Bayreuth um Punkte. Rein rechnerisch sind noch die Tabellenplätze drei bis sechs möglich, aktuell liegen die “Buam” auf Rang fünf.
Mit dem ERC Sonthofen kommt ein Gegner in die Hacker Pschorr-Arena, der den Löwen bislang nicht allzu viele Probleme bereitete. Elf der zwölf verteilten Punkte in den bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Teams holten die Isarwinkler. Sonthofen liegt derzeit auf dem neunten Tabellenplatz und hat nur noch Außenseiterchancen auf das Heimrecht in den Pre-Playoffs. Top-Scorer im Team der Allgäuer ist – mit großem Abstand – Jordan Baker. Der Kanadier konnte bereits 69 Mal punkten und ist damit statistisch der zweitbeste Stürmer der Liga. Großes Manko des ERC ist seine Defensive. Die Allgäuer kassieren im Schnitt fast fünf Gegentore pro Partie – die meisten in der Oberliga-Süd. Die Torhüter Jenny Harß und Korbinian Sertl mussten bereits 176 mal hinter sich greifen.
Das letzte Spiel der Hauptrunde bestreiten die Tölzer Löwen am Sonntag beim EHC Bayreuth. Die Oberfranken haben sich den zweiten Tabellenplatz bereits gesichert und ließen am zurück liegenden Wochenende mit einem 5:2-Sieg in Regensburg aufhorchen. Das Team von Sergej Wassmiller hat mehrere Trümpfe: Neben Top-Scorer Michal Bartosch (65 Punkte) haben die Franken mit Ivan Kolozvary einen weiteren brandgefährlichen Stürmer in ihren Reihen. Außerdem sind die beiden Torhüter Julian Bädermann und Marco Eisenhut immer für einen Sahnetag gut. Dennoch können die Löwen mit Hoffnung in das Auswärtsspiel gehen. Zwei der bisher drei Saisonduelle konnten die “Buam” für sich entscheiden.
Löwen-Trainer Axel Kammerer muss am Wochenende weiterhin auf Pascal Sternkopf, Lubos Velebny und Maximilian Hörmann verzichten. Außerdem ist der Einsatz von Klaus Kathan gefährdet, der das Abschlusstraining aufgrund einer Krankheit nicht absolvieren konnte. Mit dabei sind dafür weiterhin Maxi Kammerer und Rückkehrer Marek Curilla (Foto). Die beiden Stürmer werden voraussichtlich mit Hannes Sedlmayr die erste Sturmreihe bilden. Auch Markus Busch ist nach überstandener Krankheit wieder einsatzfähig.