5:9 und 0:5: Die bisherige Bilanz der Tölzer Löwen gegen die Bietigheim Steelers ist ausbaufähig. Am kommenden Wochenende kommt es gleich zweimal zum Duell mit den Ellentalern. Im neuen Jahr möchten die Löwen zurückschlagen – im Ranking und im direkten Duell mit den Steelers.
Mithelfen kann dabei erstmals Maximilian Franzreb. Der Goalie ist heute Nachmittag sicher in München gelandet und hat bereits die Kabine und seine Wohnung in Bad Tölz bezogen. Er wird morgen zum Pre-Game-Skate erstmals auf Tölzer Eis stehen – ob er am Abend in Bietigheim bereits im Tor steht ist noch offen. Mitfahren wird der 23-jährige definitiv. Das gilt nicht für Johannes Sedlmayr, Christoph Kiefersauer und Niklas Heinzinger. Während Letzterer bei der U20-WM um den Klassenerhalt kämpft, wehren sich Sedlmayr und Kiefersauer weiter gegen hartnäckige Verletzungen. Sedlmayrs MRT-Untersuchung am Donnerstag gab weiterhin kein grünes Licht für einen Wochenend-Einsatz. Bei Kiefersauer ist zumindest das Sonntagsspiel eine Option.
Die Spiele gegen die Steelers sind direkte Nachbarschaftsduelle. Nicht geografisch gesehen, sondern in der Tabelle. Bietigheim ist Siebter, steht einen Platz höher und hat einen Punkt mehr gesammelt, als die Löwen. Kleines Sorgenkind der Steelers ist deren Offensive. Mit 97 Treffern stellen sie den drittschwächsten Angriff. Verlass ist weiterhin auf Topscorer Matt McKnight. Auch Neuzugang Guillaume Leclerc hat mit 14 Punkten in acht Spielen einen starken Einstand erwischt. Für Kevin Gaudet sind die beiden vorangegangenen Pleiten gegen die Steelers ein Rätsel: “Wir haben alle unseren Stolz, aber irgendwie hatte Bietigheim unsere Nummer. Das habe ich selten so erlebt. Um das zu ändern dürfen wir nicht an die Vergangenheit, sondern an morgen denken. Es wird natürlich nicht einfach”, so der Löwencoach.
Das Freitagsspiel in der egeTrans Arena beginnt um 20 Uhr. Das Rückspiel in der weeArena startet um 18:30 Uhr.