Zeller Eisbären gewinnen ersten Vergleich
Axel Kammerer musste auf die leicht angeschlagenen Topi Piipponen und Klemen Pretnar verzichten. Dafür rückte Christoph Fischhaber nach Krankheitspause wieder ins Lineup. Vor 526 Zuschauern an einem traumhaften Sommertag gewannen die Gäste aus Zell am See mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1). Im Vergleich zu den vorangegangenen Spielen gegen die Zweitligisten Bad Nauheim und Rosenheim taten sich die Löwen gegen den Vertreter der AlpsHockeyLeague sehr schwer.
Viele Highlights hatte das erste Drittel nicht zu bieten. Die Löwen taten sich am warmen Freitagabend extrem schwer, ihre Leistung auf das Eis zu bringen. Lange passierte nichts, dann eröffneten die Gäste durch Fabio Artner das Scoring (9.). Nach einem Konter stand die Nummer zehn der Eisbären als Vollstrecker am langen Pfosten genau richtig. Für die Löwen hatte die erste Reihe um Philipp Schlager und Sandro Schönberger die beste Gelegenheit, Ralf Kropiunig im Gästetor ließ aber nicht mit sich verhandeln. Das zweite Tor für die Eisbären war praktisch eine Kopie des Ersten. Dieses Mal war Max Stiegler der Torschütze (14.). Im Anschluss hatten die Löwen etwas mehr vom Spiel, konnten aber nicht nochmal gefährlich werden.
Das zweite Drittel begann vielversprechend: Niko Fissekis´ Handgelenkschuss wäre beinahe ins Tor abgefälscht worden, die Scheibe verfehlte den rechten Pfosten nur knapp. Bis zur Halbzeit des Spiels ebbte das Ganze dann wieder ab, Schüsse aufs Tor waren hüben wie drüben Mangelware. Nach einem etwas späten Hit von Niklas Hörmann und einer kleinen Rangelei kehrte etwas Leben in die Partie zurück. Während eine Strafe gegen die Löwen angezeigt wurde, klingelte es dann zum dritten Mal hinter Chris Kolarz, dem die Sicht clever versperrt wurde. Hubert Berger schlenzte das Hartgummi durch den Verkehr hindurch ins rechte obere Eck (34.). Bei den Löwen fehlte hinten zu oft die Zuordnung, vorne blieben zündende Ideen aus.
Im dritten Abschnitt gerieten Philipp Schlager und Bernhard Fechtig aneinander und durften für jeweils fünf Minuten aussetzen. Ein paar Minuten später hatten die Löwen eine gute Chance in Überzahl, konnten aber noch nichts Zählbares auf die Anzeigetafel bringen. Reto Schüpping nagelte die Scheibe bei einem Onetimer knapp über die Latte. Auf der Gegenseite versenkte Oliver Noack bei einer missglückten Rettungsaktion beinahe die Scheibe im eigenen Kasten, der Pfosten rettete jedoch. Die Buam waren jetzt besser im Spiel, ein saftiger Open-Ice Hit von Jakob Oberhöller unterstrich den Einsatz. In einem weiteren Powerplay gelang es dann Christoph Fischhaber einen flachen Schuss von Justi Späth ins Tor abzufälschen (56.). Es sollte der einzige Treffer der Löwen an diesem Abend bleiben. Im direkten Gegenzug machte Robin Johansson mit einem perfekten Schlenzer zum 1:4 ins linke Eck den Deckel auf die Partie (56.).
Besser machen können es die Buam schon am Sonntag, wenn die Adler Kitzbühel zu Gast sind. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr in der Hacker-Pschorr Arena. Tickets gibt es unter diesem Link.