Löwen verlieren erneut gegen adler
Unterstützt von rund 25 bestens gelaunten Auswärtsfahrern traten die Buam im kalten und verregneten Kitzbühel gegen die Adler an. Auch in diesem zweiten Aufeinandertreffen zog das Team von Axel Kammerer den Kürzeren und musste sich mit 3:0 (0:0, 3:0, 0:0) geschlagen geben.
Im ersten Abschnitt zogen die Teams nach kurzem Abtasten das Tempo an und jagten die Scheibe über das Kitzbüheler Eis. Das Team von Axel Kammerer lief in Bestbesetzung gegen den starken Vertreter der AlpsHockeyLeague auf. Auch wenn die ersten zwanzig Minuten torlos zu Ende gehen sollten, hatten vor allem die Gastgeber in zwei Powerplays mehrfach eine Führung auf dem Schläger. Auf Chris Kolarz im Löwentor war allerdings wie gewohnt verlass. Die Löwen versuchten vor allem physisch Akzente zu setzen. Die beste Möglichkeit hatte Kapitän Sandro Schönberger, als er von der Seite die Verteidigung durchbrach, jedoch am lange wartenden Paul Steiner scheiterte.
Im zweiten Drittel waren die Löwen früh Unterzahl, was die Hausherren direkt nutzten, um ordentlich Druck zu machen. Jason Ren versuchte es per Bauerntrick, nur Sekunden später fand ein Blueliner von Loke Södergren den Weg ins Netz (25.). Kolarz im Tölzer Tor parierte im Anschluss mehrfach glänzend, hatte aber bei einem Konter über Henrik Hochfilzer und Paolo Wieltschnig keine Chance – 2:0 (31.). Und die Adler machten weiter. Die Löwen bekamen ein Powerplay, das sie auch ansehnlich gestalteten. Ein Scheibenverlust sorgte jedoch dafür, dass Niklas Ketonen allein auf Kolarz zulief. Er täuschte mehrfach an und schaffte es, Kolarz zu verladen (36.). Die Adler Kitzbühel waren im zweiten Drittel die klar tonangebende Mannschaft, die Führung ging so in Ordnung.
Lautstark angefeuert von rund 25 schwarz-gelben Fans wollten die Löwen im Schlussabschnitt nochmal ein anderes Gesicht zeigen und starteten druckvoll. Nach einigen Minuten kippte das Momentum zu Gunsten der Löwen und die Torschüsse häuften sich. Schönberger, Justi Späth und Marc Schmidpeter scheiterten aber allesamt, teils unglücklich, an Berger. Trotzdem: das Spiel war von nun an ausgeglichen und es wurde um jede Scheibe gekämpft. Die Hypothek aus dem vorherigen Drittel wurde mit Ablauf der Zeit aber immer größer und so blieb es beim 3:0.
Am Samstag laden die Tölzer Löwen zum Alpenwelle-Cup ein, Spielbeginn beim Turnier gegen Miesbach und Geretsried ist um 16 Uhr. Alle Infos findet ihr hier.