Ismailcan Sahanoglu zu Gast bei “Schwarz & Gelb” – der Senkrechtstarter im Interview

Florian von Guttenberg nimmt Euch mit hinter die Kulissen beim Eishockeyclub aus dem bayrischen Alpenvorland. Mit immer wechselnden Gästen aus den Reihen des Traditionsclubs schaut der Pressesprecher gemeinsam auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Tölzer Löwen. Zu Gast ist heute ein hochtalentierter junger Mann. Die Rede ist von Ismailcan „Isi“ Sahanoglu. Der junge Stürmer, der einen schnellen Aufstieg von der U17 bis in die erste Mannschaft hingelegt hat, ist der heutige Gast bei „Schwarz & Gelb – Der offizielle Podcast der Tölzer Löwen“.

Bis 2027 hat der flinke Stürmer mit türkischen Wurzeln seinen Vertrag unter der Saison gleich um drei Jahre verlängert. Mit dem Eishockey hatte seine Familie eigentlich nichts zu tun. Die Eltern von Cousin Yasin Ehliz (Stürmer beim DEL-Club Red Bull München) empfahlen den schnellen Kufensport den Verwandten. Mit ungefähr viereinhalb stand Sahanoglu dann das erste Mal mit dem Schläger in der Hand in der Eishalle. „Anfangs wollte ich gar nicht, mit der Zeit hat sich das dann geändert und man hat mich fast nicht mehr vom Eis runterbekommen“, erzählt der 18-Jährige über seine Anfänge. Mittlerweile ist er bei den Profis angekommen, nicht ganz ohne Hilfe, wie er zwinkernd zugibt: „Mit meinem Cousin Yasin habe ich viel Kontakt und wir reden sehr viel über Eishockey. Wenn wir beide Zeit haben schauen wir uns auch mal Spiele an und er gibt mir wertvolle Tipps, was ich in manchen Situationen anders oder besser machen kann. “ Aber nicht nur vom Nationalspieler kann man viel lernen: „Auch ein Sandro Schönberger oder generell die erfahrenen Jungs helfen einem ungemein weiter. Neben und auf dem Eis kann man sich da echt viel abschauen. In meinem ersten Jahr waren Philipp Schlager und Enrico Salvarani so ein bisschen meine Haupt-Ansprechpartner, die haben mir viel geholfen.“

Angesprochen auf die Nachwuchsarbeit beim EC Bad Tölz kommt Isi Sahanoglu regelrecht ins Schwärmen: „Wir haben viele Trainer, viele engagierte Leute und gute Camps. Hier kann man viele tolle Erfahrungen machen. Mein einprägsamster Moment war denke ich der Aufstieg mit der DNL-Mannschaft vorletztes Jahr. Das war echt super, da hatte uns keiner auf dem Zettel und dann haben wir in den Playoffs richtig gut gespielt. Wenn da auf einmal 800 bis 1000 Fans im Stadion sind und die U20 anfeuern, dann merken wir Spieler das natürlich und es zeigt den Stellenwert des Nachwuchses auch bei den Fans.“

Der Schritt vom Nachwuchs zum Senioreneishockey ist aber doch spürbar. „Die Spielweise hängt viel mit dem Körperbau zusammen. Ich, als etwas kleinerer Spieler, bin in vielen Situationen wendiger und auch agiler als meine Gegner. Bis auf den Gewichtsnachteil in manchen Zweikämpfen gegen so richtige Brocken finde ich es aber nicht besonders ausschlaggebend“, reflektiert Sahanoglu seine ersten Profispiele. Wie auch die vergangenen Gäste schon berichtet haben, war es für Sahanoglu ein Kindheitstraum, für die Buam zu spielen: „Ich habe früher immer die Spiele besucht und habe natürlich geträumt, wie cool es wäre, irgendwann einmal da unten mit auf dem Eis zu stehen.“

Neben dem Eis kümmert sich der Mann mit der #24 um sein Abitur: „Ich besuche die FOS in Bad Tölz, genauer den Gesundheitszweig, und werde da nächstes Jahr meinen Abschluss machen. Es läuft ganz gut, die Fachrichtung passt auch perfekt zum Sport. Man lernt viel über den menschlichen Körper und ich finde das super spannend.“

Die Erinnerung an sein erstes Profitor, Talk über Heimatverbundenheit und persönliche Ziele für die kommende Saison erfahrt ihr im kompletten Gespräch heute ab 12 Uhr bei „Schwarz & Gelb – Der offizielle Podcast der Tölzer Löwen“ – bei Spotify und Apple Podcasts.