
Bis in die letzten Sekunden der Aktion “Euer Name, unsere Heimat” hat Robert Schmidt-Starrock gewartet, dann hat er eiskalt zugeschlagen – und so spielen die Löwen nächste Saison in der “RSS-Arena”. Beim ersten Termin an “seiner” neuen Halle haben wir nicht nur mit ihm einiges für die kommende Saison besprochen, sondern den Tölzer Unternehmer auch zum Interview eingeladen, um ihn ein bisschen genauer vorzustellen.
Hallo Robert, noch einmal Glückwunsch zum Erfolg bei “Euer Name, unsere Heimat”. Was hat dich damals überhaupt dazu bewogen, sich an der Aktion zu beteiligen?
RSS: Zunächst einmal wollte ich etwas Gutes für den Eisclub tun und etwas dazu beitragen, dass es in der DEL2 weitergeht. Dann haben wir so viel Spaß daran gefunden, dass wir immer weiter gegangen sind. Am Ende ist einiges zusammengekommen, denke ich, und ich freue mich, dass wir gewonnen haben.
Ab wann war es nicht mehr nur mitmachen, sondern auch der Wille, mit dem Namen nach Hause zu gehen?
RSS: Kurz vor dem Ende der ersten Phase. Danach waren wir dann immer in der Lauerstellung und hatten auch die Einstellung “Das müssen wir jetzt auch packen!”
Woher kommt bei dir die Liebe zum Eishockey?
RSS: Ich war früher selber hier in der Jugend als Spieler. Schauen tu ich hier schon ewig, und als Sponsor bin ich so gute zehn Jahre engagiert.
RSS Umzüge und Transporte – da ist natürlich schon klar, was die Firma macht. Aber stell uns dein Unternehmen doch noch einmal vor.
RSS: Unser Kerngeschäft sind die Umzüge, da sind wir europaweit tätig. Wir fahren alles, vom 40-Tonner bis zum Sprinter, haben unsere eigenen Außenaufzüge für Möbel und können die ganze Bandbreite abdecken, vom kleinen Privatumzug bis zur Firma. Das Transportgeschäft ist auch europaweit, aber eher eine Nebenschiene neben den Umzügen. Uns gibt es seit 1993, wir haben elf Mitarbeiter, dazu noch zwei im Büro. Und wir sind eim Familienunternehmen: Mein ältester Sohn ist seit drei Jahren im Betrieb. Der mittlere steckt noch im Studium, aber ist jetzt für ein Jahr bei uns, und auch meine Frau ist fest dabei.
Die letzten acht Vorschläge, die im Rennen waren, endeten ja alle auf -Arena. War das von Anfang an auch dein Name, oder hast du auch mal ans “RSS-Eisstadion” oder so etwas gedacht?
RSS: Nein, RSS-Arena hat mir direkt gefallen, da hab ich nicht viel rumprobiert.
Was war für dich das schönste Eishockey-Erlebnis in Bad Tölz?
RSS: Als wir 1994 Oberliga-Meister geworden sind, das war eine richtige Gaudi. Da sind wir auch mitgefahren nach Timmendorf und Wedemark, das haben wir ganz intensiv miterlebt.
Und wer ist dein Lieblingsspieler aller Zeiten?
RSS: Das ist gar nicht so einfach. Spontan würde ich sagen, Walter Glattenbacher.
Wenn im Herbst die RSS-Arena ihre Tore öffnet, was ist das erste, was du machst?
RSS: Mich gfrein, dass es wieder losgeht. Über alles andere habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber mich einfach freuen, dass es wieder losgeht.