Am heutigen Donnerstag, den 10.09.2020, richten sich bayerische Vereine aus den Bereichen Eishockey, Handball, Volleyball und Basketball mit einem Schreiben an Herrn Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Herrn Staatsminister Joachim Herrmann.
Christian Donbeck:
“Die Entwicklungen der letzten Monate gehen dahin, dass die Zeit des Wartens erloschen ist. Wir werden uns nicht mehr vertrösten lassen. Immer vorausgesetzt, dass die Gesundheit und der Respekt vor der Pandemie gegeben sind. Wenn es überall anders geht, dann bitte auch bei uns. Wir sind Wirtschaftsunternehmen, keine Burschenvereine. Wir sind Unternehmen, mit allen Pflichten, aber auch allen Rechten einer GmbH. Es gibt Kaufhäuser, Kinos, Messen, da kann man teilweise mit Maske und ohne Personalisierung herein spazieren. Unsere Hygienekonzepte sehen unter anderem Maskenpflicht, Personalisierung, Lüftungskonzepte, den Verbot von Alkohol vor. Man darf es uns nicht verwehren den Betrieb fortzuführen. Wir müssen dann aber auch um unsere Rechte kämpfen. Wenn wir kein Gehör finden, müssen wir als TEG als letztmöglichen Schritt auch nicht vor einer Klage am Verwaltungsgericht zurückstecken. Wenn es am Ende nicht klappt, müssen wir sagen können, dass wir alles versucht haben. Es ist jetzt wichtig, dass wir uns als bayerische Vereine zusammentun und nicht jeder alleine an seiner Front kämpft. Wir werden wie Löwen um den Erhalt des Eishockeys in Bad Tölz und allem was dran hängt – Fans, Sponsoren, Partner – kämpfen. Lieber komme ich mit aufgeschlagenen Knien, Ellenbogen und blauen Flecken ans Ziel, als dass ich gar nicht erst versuche loszulaufen. Es ist nicht mehr fünf vor Zwölf, es ist Schluss!”