
Siebenstellige Investitionen in die globale Pilotregion Bad Tölz und mehr als ein Jahr harte Arbeit haben sich nicht nur für die Schweizer M-Commerce Spezialisten gelohnt. Punktgenau zum Saisonstart der Tölzer Löwen in der DEL2 ist die ortsansässige weeArena digitalisiert: „Anstoß frei“ für ein neues Zeitalter des Mobile Payment mit der Perspektive, das Einkaufs- und Konsumverhalten der Welt nachhaltig zu verändern und die Lebensqualität auf unserem Planeten zu verbessern. Ein Dutzend europäische Regionen wurden vor zwei Jahren evaluiert, bevor Bad Tölz und sein Oberland den Zuschlag „als Testlabor“ mit nachhaltiger Investitionsgarantie erhielt. Der Pilot hat die Stresstests inzwischen absolviert – vom Erfolg profitieren der sportliche Platzhirsch, der EC Bad Tölz und seine Profimannschaft, die schwarz-gelbe Fangemeinde, der heimische Einzelhandel, die mehr als 1.000 namhaften Onlineshops unter wee.com, die DEL2… und mittel-/langfristig mindestens weitere 25 Regionen, nicht nur in Europa, von Arenen, die auf Basis der Bad Tölzer Blaupause technologisch umgerüstet und mit dem Einzelhandel vor Ort sowie Online-Shopping vernetzt werden.
weeArena Bad Tölz funktioniert nach reibungslosen Stress-Tests
Der 14. September war in mehrerlei Hinsicht ein Tag für die Geschichtsbücher: Nicht nur das weltweit erste „offene“ Stadion-Bezahlsystem feierte – passend zum 90-jährigen Jubiläum des EC Bad Tölz – mit Neuerungen für die Fans erfolgreich Premiere: Rund 800 Dauerkarten- Besitzer strömten mit ihrer nagelneuen wee ArenaCard ins Stadion, gut 1.000 Tageskarten- Käufer, auch die Gästefans aus Freiburg, erhielten zusätzlich zur Eintrittskarte eine Spieltag- bezogene, kostenlose wee ArenaCard… Wie auch in anderen Stadien gelernt, gibt es für die Fans nun im Stadion verteilt Stationen, um Geld ab einem Betrag von 5 Euro aufladen und später entladen zu können. Diese werden zunächst von Personal betreut, um den Fans bei Nachfragen helfen zu können. Um den Veränderungsprozess so einfach wie möglich zu gestalten, können die Besucher ihr Stadionbier oder die Bratwurst bis Mitte Oktober noch mit Bargeld bezahlen.
„Wiggerl“ Donbeck (46), agiler Geschäftsführer der Tölzer Löwen Eissport GmbH, ist stolz über die kontinuierlich positive Entwicklung: „Um unseren Hauptsponsor „wee“ beneidet uns die gesamte Liga. Natürlich ist ein guter Etat die Grundvoraussetzung für Erfolg, aber gleichermaßen freue ich mich über die Unterstützung des Nachwuchsbereichs durch „wee“ und die überregionale Aufmerksamkeit durch den technologischen Fortschritt in der weeArena.“

Was aber ist so einzigartig am neuen Bezahlsystem in der weeArena? Im Gegensatz zu allen anderen etablierten Systemen weltweit, ist die neue wee ArenaCard perspektivisch universell einsetzbar. In der aktuellen Projektstufe ist bereits gewährleistet, dass mit dem Konsum in der weeArena erzieltes Cashback beim Shopping im lokalen Einzelhandel oder beim weitergehenden Einkaufen im Eisstadion verwendet werden kann. Alternativ lassen sich die gesammelten wee in Euro (ein wee = ein Euro) auf das eigene Girokonto auszahlen.
In folgenden Projektstufen werden einerseits in der weeArena bargeldlos funktionierende Verzehrautomaten installiert, andererseits ist geplant, die weeCard universell einsetzen zu können, unabhängig davon, ob man die Eishockey-Dauerkarte als wee ArenaCard erhält oder bereits im Besitz einer weeCard oder weeApp ist. Vorab soll gewährleistet werden, dass mehrere weeCards über einen wee Account geführt werden.
Geht man von gut 30 Pflichtspielen und durchschnittlich 1.800 Fans (54.000/Saison) aus, so werden hierüber mit Eintritt und Konsum ca. 150.000 Transaktionen getätigt. Das entspricht, konservativ geschätzt, einem Umsatzvolumen – inklusive Ticketing – von 2 Mio. Euro.
Für die veränderten Abläufe im Stadionbetrieb wurde seitens weeMarketplace AG in die Entwicklung von Hard-/Software, Drehkreuze, Geld-Auf-/Entladestationen, Kassensysteme, Datensicherheit und Personal investiert. Als renommierter Partner für die Mitarbeit am „wee“-spezifischen System konnte einer der Marktführer auf diesem Gebiet, die international renommierte Firma simply-X gewonnen werden, die u.a. in Deutschland für Fußball- Bundesligaclubs und Stadionbetreiber in Berlin, Augsburg, Hannover und Frankfurt erfolgreich aktiv war.
Parallel zur Einführung der wee ArenaCard in Bad Tölz erfolgt ein „Re-Start“ bei der Einbindung des Einzelhandels im Oberland in das Cashback-System „wee“. Bis Ende des Jahres erfolgt der Ausbau des Händlerpools auf 80 Einzelhändler, darüber hinaus soll das evaluierte Potenzial von 150 ausgeschöpft werden.
„wee“ als Innovator und möglicher Turbo auf dem Radar der DEL
Auch die DEL2 ist vom „wee“-Engagement sehr angetan, denn die beiden Sponsorships stehen für Etatsicherheit der Clubs und letztlich auch für eine gesteigerte Qualität der Kader und im Nachwuchs. René Rudorisch (40), DEL2-Geschäftsführer, geht aber noch weiter: „Die weeMarketplace AG sorgt mit der Digitalisierung der beiden Arenen in Bad Tölz und Deggendorf für einen tollen Fortschritt und beweist mit ihrem Engagement an den Standorten Leidenschaft und Interesse für den Profi-Spielbetrieb im deutschen Eishockey, der einen Großteil der örtlichen Sponsoren aus dem Einzelhandel noch stärker an die Clubs bindet und Ihnen durch das Cashback-System „wee“ aus der Eishockey-Community neue Kunden zuführt. Es entsteht eine Win-Win-Situation sowohl für die teilnehmenden Unternehmen, die Clubs und nicht zuletzt für unseren Sport. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Modell bei einer erfolgreichen Umsetzung auch für andere Standorte – nicht nur in Deutschland – Mehrwerte bietet. Ich bin stolz, dass die DEL2 mit ihrem professionellen Spielbetrieb und ihrer stetigen Entwicklung eine interessante Plattform für einen so großen Partner wie die weeMaketplace AG darstellt.“