Vier Auszeichnungen! Kein anderes DEL2-Team war bei den DEL2-Ehrungen am heutigen Samstagabend erfolgreicher. Die Tölzer Löwen vereinen in der laufenden Saison den besten U21-Förderspieler, Torhüter, Stürmer und sogar den besten Spieler der kompletten Liga.
Max French durfte sich dabei gleich doppelt freuen. Der Kanadier gewann neben dem Titel „Stürmer des Jahres“ auch die wichtigste individuelle Auszeichnung der DEL2: Den Spieler des Jahres. Gemeinsam mit Reihenpartner Marco Pfleger und dem Stürmer des EV Landshut Zach O ́Brien war French nominiert worden: „Es ist eine Ehre auch nur gemeinsam mit diesen beiden tollen anderen Spielern nominiert worden zu sein. Beide Jungs hatten eine unglaubliche starke Spielzeit“, so der 28-jährige. Mit 42 Treffern in 43 Spielen gab French die perfekte Bewerbung für die Auszeichnungen ab. „Ich bin dankbar für jede Stimme und die Aufmerksamkeit meiner Arbeit. Das hätte ich niemals ohne meine Teamkollegen hinbekommen. Es war ein sehr chaotisches Jahr, aber wir haben das Beste draus gemacht. Ich kann michglücklich schätzen mit diesen Jungs zusammenzuspielen und den tollen Teamgeist genießen zu dürfen“, freute sich der Center kurz nach der Gala. Unter anderem mit Videobotschaften aus der Heimat von seinen Eltern, seinem Bruder und seiner Ehefrau wurde French zu den Auszeichnungen gratuliert.
Auch Korbi Holzer durfte Glückwünsche ausrichten: An Luca Tosto, er gewann die neu eingeführte Auszeichnung zum „U21-Förderspieler des Jahres“. Holzer beglückwünschte den gebürtigen Tölzer zu einem „super Jahr“ und beendete die Grußbotschaft mit den Worten „wie sagt man so schön: The sky is the limit.“ Tosto traf in der Hauptrunde ganze 19 Mal, darunter fünfmal spielentscheidend. Er setzte sich gegen Mario Zimmermann (Landshut) und Gregory Saakyan (Freiburg) durch und bekam damit die verdiente Belohnung für seine harte Arbeit in den letzten Monaten.
Der Dritte im Bunde: Maxi Franzreb. Der Löwen-Goalie hatte mit Gerald Kuhn (Kassel) und Ben Meisner (Freiburg) harte Konkurrenz, gewann am Ende aber dennoch den Titel „Torhüter des Jahres“. Mit einer Fangquote von 91,64% und weniger als drei Gegentoren pro Spiel spielte der Tölzer eine extrem starke Runde – besonders vor dem Hintergrund, dass er in allen Partien als Starter im Tor stand. Der 24-jährige kam vor eineinhalb Jahren von den Eisbären Berlin in die Kurstadt. Aus der Hauptstadt kamen auch die ersten Glückwünsche an Franzreb: Sebastian Elwing, sein früherer Torhütertrainer und Petri Vehanen, ehemaliger Teamkollege bei den Eisbären, nahmen Grußbotschaften auf.
Ebenfalls nominiert waren Kevin Gaudet, als Trainer des Jahres und Andreas Schwarz, als Verteidiger des Jahres. Bei beiden reichte es nicht ganz zum Titel, sie können sich dennoch zu den drei besten in ihrer jeweiligen Kategorie zählen. Vier Auszeichnungen, drei Top3-Platzierungen: Die Tölzer Löwen können stolz sein auf ihre herausragende Hauptrunde. Nun gilt es diese Leistungen in den Playoffs zu bestätigen, diese starten am Donnerstag mit einem Heimspiel gegen Ravensburg (19.30 Uhr).