Die Tölzer Löwen bleiben das heißeste Team der DEL2. Nach Auswärtssiegen in Bad Nauheim und Ravensburg werden auch die Löwen Frankfurt in ihrer eigenen Höhle von den Artgenossen aus der Kurstadt bezwungen. Am Ende steht ein 4:1-Sieg für die Buam.
Kurz vor der Abfahrt nach Hessen hatten sich Lubor Dibelka und die medizinische Abteilung verletztungsbedingt gegen einen Reise für den Routinier entschieden. Damit waren genau zwei Torhüter, fünf Verteidiger und sieben Stürmer im Aufgebot der Tölzer Löwen. Unterkriegen ließen sich die Buam durch diese deutliche numerische Unterzahl aber zu keiner Zeit. Durch schlaues, kräftesparendes Spiel hielten sie das Spiel lange ausgeglichen. Nach einem torlosen Auftaktdrittel, in dem Gardiner mit dem Pfostenschuss die beste Löwenchance vergab, traf erst Luis Schinko für Frankfurt, dann Max French für Bad Tölz. “Die Chancen hier zu gewinnen waren nicht hoch mit zwei Reihen, darum bin ich so stolz”, freute sich Kevin Gaudet. “Im ersten Drittel waren wir unter Druck, Franzreb hatte einige big, big Saves. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen.” Und die Buam belohnten sich. Nach drei Icings in Serie machte sich Tyler McNeely auf den Weg Richtung Bastian Kucis und versenkte in Minute 50 zur Löwenführung. Frankfurt geschockt und nur wenig später der zweite Treffer des Kanadiers, nochmal getoppt von Marco Pflegers Schuss ins Kreuzeck. Plötzlich stand es 4:1, Frankfurt wusste nicht, wie ihnen geschah, doch die Effizienz der Tölzer Löwen am Ende erneut ausschlaggebend.
“Ich habe diese Saison viele Worte für meine Mannschaft genutzt. “Stolz” und “begeistert”. Heute ist es nochmal ein anderes Niveau. Mit so wenig Spielern, was wir heute geschafft haben – einfach: Hut ab!”, so Kevin Gaudet. Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Für die Buam gibt’s nun erstmal Pause, erst am Freitag geht´s mit dem Heimspiel gegen Bayreuth weiter.