Ganz ordentlich ins Schwitzen kamen die Tölzer Löwen bei einer Sonder-Trainingseinheit im Bad Heilbrunner „VITAera“. Da mussten sie sich dehnen aus allen möglichen Positionen, durch den Raum robben und Schubkarren-Übungen machen. Teilweise stöhnten die „Buam“ ganz schön, denn einige der Aufgaben waren recht ungewohnt: Auf einem Bein aus der Hocke aufstehen beispielsweise. Besonders geschickt zeigte sich bei dieser und einigen anderen komplizierten Übungen Torhüter Konstantin Kessler.
„Es ist wichtig, dass wir so eine Einheit machen“, sagte Trainer Axel Kammerer, der das Geschehen beobachtete. „Wir müssen Beweglichkeit, Ausdauer und Balance üben.“ Das sogenannte „Freemoving“ dient als Grundlage für viele Sportarten, soll Verletzungen vorbeugen.
Bei den meisten Übungen mitziehen konnte Pascal Sternkopf. Der Verteidiger, der große Teile der vergangenen Saison wegen eines Kreuzbandrisses ausfiel, ist im Training voll belastbar, bestätigte Kammerer. Christian Heller musste mit Bandage antreten: Er hat sich eine Fußverletzung zugezogen. Mit dabei an diesem Vormittag: Kammerers Sohn Maxi. Er wird aber ab dem 1. Juli in Düsseldorf an der Vorbereitung zu seiner ersten DEL-Saison teilnehmen.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit Cross-Athletic, Medizinballübungen und einem Zirkel-Training mit Partner. Kammerer jedenfalls war zufrieden. Gerade als Ergänzung zum restlichen Sommertraining sei die Einheit wichtig gewesen. Derzeit bereiten sich die Löwen viermal pro Woche auf die Saison vor. Mit dabei waren zuletzt auch Trainingsgäste: Peter Lindlbauer, Andreas Schwarz und Viona Harrer.